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„A Moment in Time“ vereint über 100 Jahre zwischen zwei fotografischen Augenblicken. Es vermischen sich fotografische Realität und Fiktion: jPhilipp nutzt die Macht und Freiheit des Künstlers Dinge zu vereinigen, die es in der Realität nicht könnten. Er holt Menschen aus Paris, Berlin, Schweden oder Amerika, die vor 100 Jahren lebten in unsere Gegenwart und lässt sie auf die Phänomene unserer Zeit prallen. Sie bekommen Namen. Egal, ob Helene, Karl, Sidonie; Mathilda oder Elin (meine persönliche Favoritin) sie alle werden belebt. Wie aus dem Schneewittchenschlaf wachgeküsst, werden sie mit Entwicklungen konfrontiert, die damals nicht denkbar waren. Jedes Werk erzählt eine eigene Geschichte.
jPhilipps Ansatz ist sehr konzeptionell und so gehört zu jeder Person eine eigene Hintergrundgeschichte mit gut recherchierten Geschichtsfetzen. Nachzulesen in dem Buch zur Ausstellung. /Kaja Wegner